AGR-Ventil

Im T5 passt auch das AGR-Ventil vom Caddy. Wer danach sucht spart sich ein paar Euro. Wir haben ein gebrauchtes vom Caddy gekauft, gereinigt und dann ersetzt. Das alte Ventil haben wir mit Aceton gereinigt und liegt nun auf Lager.
Unser AGR-Ventil mit 235.000 km:

Kosten: 15 €
Aufwand: 60 Minuten

Auspuff

Beim Autokauf lohnt sich ein Blick unters Auto! Hätten wir lieber machen sollen. Auf dem nächsten Bild: Neu vs. Alt:

Kosten: 75 €
Aufwand: 60 Minuten

Getriebe Kupplung & ZMS

Wir hatten den Bus 1 Monat und 20 Tage, ca. 235.000 km auf der Uhr. In Frankreich knapp 1000 km von der Heimat entfernt und dann ein kurzer Ruck und nur Gerassel im Getriebe. Der 5. Gang war im Eimer (bekanntes Problem bei den T5-Getrieben). Zum Glück funktionierten noch die ersten 4 und wir sind damit in die Nähe von Bielefeld in eine Werkstatt getuckert. Die haben für 1500 € gleich am selben Tag Getriebe, Kupplung und das Zweimassenschwungrad getauscht. Der Simmering vom Motor war auch undicht und schlug noch mal 150 € in die Tasche.

Kosten: 1650 €
Aufwand: 1 Tag in der Werkstatt

Ladeluft- und Kühlwasserkühler

Beim Abbauen der Stoßstange für Nebelscheinwerfer, ist uns beim Anblick des Kühlwasser- und Ladeluftkühlers etwas unwohl geworden. Wie bei vielen Teilen waren die beim Kauf funktionfähig – die Frage: Wie lange noch? Deshalb haben wir auch die beiden Teile vorsichtshalber getauscht.

Auch hier gilt: Wer billig kauft, der ärgert sich! Die Halterungen vom Kühlwasserkühler sahen im Groben gleich aus, aber es fehlte etwas und passte nicht ganz genau. Es ist aber möglich und hält.

Kosten: 50 € LL. und 43 € KW.
Aufwand: 4 Stunden – einschließlich ärgern

Schiebetür hält nicht / Schloss

Leider hat der Schnapper unten an der Tür nicht gehalten. Zuerst dachten wir, es würde an dem Bowdenzug liegen. Viele haben davon berichtet.

Bei uns allerdings war der Mechanismus im Türschloss defekt.

Ein Ersatztürschloss mit Bowdenzug haben wir bei Ebay ersteigert. Blöderweise hat das Ersatzschloss defekte Mikroschalter, die im Cockpit die „Tür auf“ Lampe leuchten lässt. Beim alten Schloss war zum Glück nur die Feder aus der Führung gerutscht und wir bauen das alte wieder ein. Der Caddy soll übrigens auch das gleiche Türschloss haben.

Beim Auseinanderbauen hatten wir eine kleine Feder über. In einem Forum hat jemand genau nach dieser „kleinen schwarzen Feder“ gesucht. Hier das Video wo die sitzt:

Weitere Bilder: folgen

Kosten: 25 €
Aufwand: 3 Stunden

Standheizung bzw. Zuheizer

Unsere Standheizung hat einen Standard-Platinenfehler. Schluss gegen Masse. Entgegen aller Befürchtungen lässt sich die Platine tauschen, ohne die komplette Standheizung abzubauen. Abdeckung ab, Halterung zur Fahrzeugmitte lösen und einer zieht den Zuheizer nach unten. Dann kann ein zweiter mit einer Mini-Ratsche die Torxschrauben super lösen.

Zuerst die Kappe in der Mitte lösen – diese ist nur geklippt. Die Stecker waren sehr fest. Beim Einbau der neuen Platine hat es sich bewährt, die Gummis von den Steckern mit Helerine einzucremen. Habt ihr den Platinen Deckel mit dem T20 Torx gelöst, muss auf der Platine noch der Kühlkörper mit einem T15 Torx gelöst werden.


Unsere Ersatzplatine haben wir ohne Garantie geschenkt bekommen. Bei dieser ist wohl ein Halbleiter defekt und deshalb läuft die ganze Zeit das Gebläse. Wir haben eine überholte gebrauchte Standheizung für 70 € gekauft und dort die Platine ausgebaut. Mit einem Auslesegerät kann unter Steuergerät 18 „Aux-heating“ ein Stellungstest gemacht werden, ob alle einzelnen Aktoren der Standheizung funktionieren. Wir benutzen z.B. dafür das „V-checker VAG v302“ im „non Canbus mode“.

Standheizung – Glühkerze

Die Standheizung ist mit viel Qualm plötzlich ausgefallen. Beim Auslesen mit unserem V-Checker (18. aux heating) konnten feststellen, dass die Glühkerze womöglich defekt ist.

Dafür mussten die Abdeckung und der Ölkühler abgebaut werden. Zusätzlich müssen 3 Schläuche abgequetscht werden, damit nicht das gesamte Kühlwasser ausläuft.

Da wir den Zu- und Ablauf Richtung Motorraum nicht am Zuheizer abquetschen konnten, haben wir dies direkt im Motorraum gemacht.

Im enddefekt war die Glühkerze nicht defekt. Sie ist elektrisch völlig in Ordnung. Allerdings war die Brennkammer inkl. Glühkerze so sehr verkorkt, dass keine Verbrennung mehr möglich war.

Stellmotor Gebläse hinten rechts

Während der Fahrt haben wir immer ein Klackern gehört. Wir dachten erst, es wäre die Dieselpumpe oder Ähnliches. Wie sich herausstelle, hat der Stellmotor hinten rechts für das Gebläse sich immer überdreht. Das Poti für die Stellungsanzeige war defekt. Stellmotoren für den Bus sind relativ teuer, als andere. Hier lohnt es sich nach der Teilenummer zu suchen: In manch anderem Auto ist der selbe Stellmotor verbaut, bloß mit einer anderen Aufnahme. Hier kann die Aufnahme problemlos vom alten defekten Stellmotor genommen werden und spart sich ein paar Euro.

Kosten: 10 €
Aufwand: 5 Minuten

Stellmotor Gebläse hinten rechts v2

Das ganze hat nun ca. 2 Jahre gehalten. Jetzt hat es wieder angefangen mit klackern. Es war deutlich zu sehen, dass der Stellmotor wieder rübergerutscht ist:

Die große Kappe vor dem Gebläse ist übrigens nur geklickt (siehe unten links in der Ecke auf dem oberen Bild), die Schrauben sind mit einer 5,5er Nuss zu lösen. Wir haben uns dazu entschlossen, den Aufsatz vom Stellmotor zu modifizieren, damit dieser nicht so leicht rüberrutscht:

Fertig montiert hoffen wir, dass er jetzt nie wieder Probleme verursachen wird.

Tandempumpe

Unsere Tandempumpe hat geölt. Wir haben einen Dichtsatz von Ebay gekauft. Dann hat sie plötzlich Diesel geleckt. Beim Dichtsatz waren auch Ersatzschrauben bei. Wenn ihr die mit den alten vergleicht, fällt auf, dass diese unten nicht kohnisch werden. Dies hatte zu Folge, dass die Schrauben nicht weiter rein zu schrauben gingen und die Metalldichtung auf den letzten Zentel nicht richtig gequetscht wurde. Mit den alten Schrauben passiert dieses Malheur nicht. Die neuen einfach ein bisschen kürzen, dann hält die auch ganz dicht.

Kosten: 25 €
Aufwand: 3 Stunden

Glühwendel blinkt

Dazu haben wir ab und zu das merkwürdige Verhalten, dass der Wagen bei ca. 2000 U/min manchmal Geräusche machen, als würde der Turbo gerade ziehen und dann wieder nicht. Die Motorleistung schwank also ab und zu. Meistens bevor die Glühwendel anfängt zu blinken. Ein- & Ausschalten des Motors quittiert die Meldung. Sie steht also nicht immer an. Manchmal geht das Blinken aber auch nicht los.

Bremslichtschalter

Ein Fehler für das Blinken der Glühwendel im Cockpit kann der Bremslichtschalter sein. Dieser ist leicht zu wechseln und kostet zum Glück nicht viel.
Dies war aber nicht unser Fehler.

Kosten: 10 €
Aufwand: 15 Minuten

Turboschlauch

Beim TÜV ist aufgefallen, dass der Motor im oberen Drehzahlbereich nicht volle Leistung bringt. Der Turboschlauch ist häufig immer ein Stück aus der Schelle gerutscht. Wir dachten es lege daran, dass der Schlauch einfach alt und nicht mehr stabil ist. Beim Austauschen ist uns aufgefallen, dass die Schellen beim Turboschlauch Richtung Drosselklappe und Richtung Ladeluftkühler unterschiedlich sind. Minimal, wenn nicht drauf geachtet wird, kann es schnell verwechselt werden wo welche Schelle hinkommt. Wir hatten beim Tausch des Ladeluftkühlers die Schellen vertauscht. Dies haben wir korrigiert und sind zurzeit noch in der Testphase ob es was gebracht hat.

Kosten: 23 €
Aufwand: 20 Minuten

Luftmassenmesser

Beim weiteren Untersuchen mit dem OBD-Bluetooth Modul ist mir bei diesem variablen Lastverhalten etwas aufgefallen:

Trotz gleichbleibender Geschwindigkeit lässt sich das leichte Geräusch und das Gefühl das etwas nicht so richtig läuft live mit einem Diagramm dastellen. Wir haben den Saugrohrdruck (rot) und die Luftmassen (grün) anzeigen lassen.

Deshalb haben wir jetzt den Luftmassenmesser gewechselt. Viele in anderen Foren berichten, dass der häufiger mal Ärger macht. Wir warten ab ob das Phänomen wieder auftritt.
Testphase abgeschlossen: Es lag nicht am Luftmassenmesser :/
Die Glühwendel hat zwar zwischenzeitlich nicht aufgeblinkt, allerdings ist das Phänomen mit der schwankendem Motorleistung noch da.

Kosten: 10 €
Aufwand: 10 Minuten

Saugrohrdrucksensor

Auch dieser soll ab und zu mal Zicken machen. Dieser ist schnell gewechselt.
Es ist aber auch nicht der Saugrohrdrucksensor gewesen.

Kosten: 14 €
Aufwand: 20 Minuten

N75-Ventil

Es war doch tatsächlich das N75-Ventil. Nachdem im Internet ein „Muh-Geräusch“ beim schalten berichtet wurde (z.b. im Stau beim Hochschalten), war mir klar – das haben wir auch! Wir haben es nicht im Stau beobachtet, aber beim Berg-anfahren. Zuerst dachte ich, es wäre irgendwas mit der Kupplung/Schwungrad oder Getriebe, aber nach dem Tausch des N75-Ventils ist das „Muh-Geräusch“ weg. Das N75-Ventil haben wir gewechselt, als wir den Ansaugrümmer abhatten – falls ihr euch wundert, warum der hier fehlt 😉

Seitdem haben wir auch nicht mehr die vorher erwähnten „Leistungsschwankungen“!

Kosten: 24 €
Aufwand: 10 Minuten

Achsmanschette

Beim ersten Mal unter dem Bus sehen ist uns aufgefallen, dass die Achsmannschette hin ist. Dafür muss die Antriebswelle raus. Natürlich waren alle Schrauben bombenfest. Davon haben wir leider keine Bilder gemacht, deshalb aufgeführt nur die Kosten.

Kosten: 20 €

Kraftstofffilter

Wenn der Wagen neu erworben wurde und schon einige Kilometer aufm Buckel hat, dann kann das Wechseln des Kraftstofffilters nicht verkehrt sein. Ist auch keine große Sache.

Kosten: 30 €
Aufwand: ?

Gebläse Drehfeld

Unser Stellglied für die Lüftungsklappen war leider auch defekt. Bevor ihr ein neues Drehfeld kauft, die maßlos überteuert auf Ebay angeboten werden, schaut erstmal, ob es am Bowdenzug liegt – dies war bei uns der Fall. Neuen Bowdenzug bestellt und mit ein bisschen Gefummel ist auch dies kein Problem selbst zu reparieren. Der Defekte Bowdenzug ist relativ gut zu wechseln.
Übrigens: nicht bei voller Lüfterstufe 4 die Gebläseklappen über den Drehschalter verstellen! Die Lüfter drücken gegen die Klappen und dann wirkt die Kraft gegen das Verstellen der Klappen. Also lieber die Gebläsestufe runterschalten und dann drehen 😉

Kosten: 15 €
Aufwand: 30 Minuten

Lichtmaschine inkl. Keilriemen

Der Keilriemen hat ziemlich geflackert. Schuld war der Keilriemendämpfer (der richtige Begriff fällt mir gerade nicht ein) an der Lichtmaschine war defekt. War für uns neu, da wir nur Lima´s kannten, die einfach nur eine Rolle haben und fertig. Bei der ausgebauten Lima kann man es sehr gut merken, wenn dieser Dämpfmechanismus nicht mehr funktioniert.
Da wir eine Boardbatterie eingebaut haben, dachten wir, dass eine größere Lichtmaschine (120 A) gar nicht verkehrt wäre.

Kosten: 58 €
Keilriemen: 8 €
Lichtmaschine: 50 €
Aufwand: ?

Fahrwerk

Da unser Bus nicht unters Carport passt, wollten wir ein Fahrwerk vom Multivan einbauen. In der Hoffnung, dass der Bus ein paar Zentimeter teifer kommt. Nach langem Forschen in Foren sind wir darauf gestoßen, dass die Farbkennung für die hinteren Federn 3 x gelb sein muss. Dies soll das komfortabelste sein.


Hinten die Stoßdämpfer und Federn sind sehr leicht und schnell gemacht. Vorne war das aber vielleicht eine sche*ß Arbeit!

Koppelstangen

Die Koppelstangen haben wir nicht los bekommen. Deshalb musste die Flex her. Müht euch am besten nicht so sehr damit ab und kauft vorher gleich 2 Koppelstangen. Sind günstig und dann habt ihr sie neu.
Kosten: 20 €

Traggelenk

Auch das eine Traggelenk haben wir nicht – bzw. doch, haben wir abbekommen, aber das Gewinde war dermaßen verzogen… Also auch neu! Die rechte Seite ging bei uns super, weil wir da die Achsmannschette gewechelst haben. Bei der linken Seite sind die Schrauben leider nie bewegt worden. Holt euch am besten gleich für links und rechts neue, dann habt ihr es hinter euch und einfacher.
Kosten: 10 €

Domlager

Am besten gleich mitbesorgen. Beim Ausbau der alten Lager sind uns die Kugeln runtergefallen. Keine schöne Arbeit. Zudem haben wir das erste Lager falsch eingebaut – ist uns dann beim zweiten Dämpfer erst aufgefallen. Also durfte die erste Seite wieder auseinandergebaut werden. Wir hatten quasi 2 Dom-Lager übereinander, weil ein vorbeilaufender Bekannter was von einem „oberen und unterem Dom-Lager“ erzählt hat. Davon haben wir uns verwirren lassen. War natürlich Blödsinn – der Bus hat nur das eine. Dafür muss das Gummi vom Alten raus, damit das neue da super reinpasst.
Kosten: 25 €

Achsmanschette die 2.

Die Antriebswelle haben wir für das Wechseln der Stoßdämpfer nicht abgebaut. Das funktionierte auch. Bloß ist uns dabei die vorher schon erneuerte Achsmannschette kaputtgegangen. Die neue ist sehr starr (Das Material soll wohl resistenter gegen Öle sein) und nicht so felxibel wie die davor. Passt also darauf besonders auf, wenn wir die Antriebswelle nicht abbaut!
Befestigt die mitgelieferte Schelle von der Manschette mit einer richtigen Zange. Ansonsten passiert folgendes 😡

Kosten: 15 €

Fazit

Der Bus ist keinen Zentimeter tiefer geworden. Es ist aufgefallen, dass der Multivan vorne exakt die gleichen Dämpfer und Federn verbaut hat. Hinten haben wir immerhin die vorher vebrauten China-Dämpfer und Federn durch die komfortablen ersetzt. Merklich ist das aber nur minimal (vielleicht auch eigebildet) besser. Das Fahrwerk war vorher noch i.O. (Traggelenk/Koppelstangen und Co.), weshalb keine große Veränderung zu vorher ist. Da wir auch nur 100 € für die original Federn/Dämpfer bezahlt haben, können wir sagen: Hält dafür jetzt erstmal eine ganze Zeit 😉

Handbremse / Bremssattel

Der TÜV hat uns leider durchfallen lassen. Die Handbremse hat ungleichmäßig angezogen. Wir haben einen neuen Bremssattel gekauft, weil die Selbstspannvorrichtung am Bremssattel für die Handbremse funktionierte nicht. Zusätzlich waren die Seile für die Handbremse viel zu sehr auf Spannung. Bilder folgen wenn wir den wagen mal wieder auf der Bühne haben 😉

Kosten: 69 €
Aufwand: 2 Stunden

Ventildeckeldichtung

Die ventildeckeldichtung ölt ein wenig. Da wir beim Turbowechsel etwas verkehrt gemacht haben, mussten wir die Ansaugbrücke und den Abgaskrümmer eh abnehmen. Dann war es einfach an alle Schrauben ran zu kommen. Im Internet haben wir aber auch Berichte gefunden, die die Ventildeckeldichtung mit angebauten Ansaugkrümmer gewechselt haben.

Instrumentenbeleuchtung

Leider hatten wir einen Kabelbrand im Stromkreis der Instrumentenbeleuchtung. Hier ist der Schaltplan skizziert, den wir aus dem Werkstatthandbuch herausgelesen haben (Für Caravelle ohne dimmbarer Instrumentenbeleuchtung). Der gestrichelte Kasten ist der Lichtschalter. Die Abkürzung „sp“ steht für „Strompfad“ und die Nummer ist der Strompfad im Schaltplanheft von VW. Die Abzweigstellen, die mit „Bxxx“ gekennzeichnet sind, sind Abzweigungen im Kabelbaum.

Da eine Leitung direkt an Masse lag, haben wir die Verdrahtung für die Instrumentenbeleuchtung komplett erneuert.

Turbolader

Bei Ebay haben wir einen general überholten Turbo inkl. Dichtungen und neuen Schrauben erworben. Zu zweit, wenn man das noch nie gemacht hat, ist man dort 6 Stunden am werkeln. Achtet auf die mitgelieferten Kupfer-Muttern, die sind unterschiedlich. Manche sind länglicher als „normale“ Muttern, die an den Krümmer gehören. Die „normalen“ sind z.B. für das Hitzeschutzblech. Wir brauchten dafür definitiv eine Hebebühne. Bei dem Turbo Dichtungssatz war leider nicht die Dichtung für die Ansaugbrücke dabei. Die war bei uns völlig durch und mussten hinterher wieder die Ansaugbrücke abnehmen. Kann man sich sparen, wenn man gleich dran denkt. Zudem empfiehlt es sich auch gleich die Ansaugbrücke vom Ruß mit Aceton zu befreien.

Wir haben beim Turbo die Öl Fallleitung vom Turbo leider (!) nicht am neuen Turbo vor dem Einbau eingebaut. Dann ist es richtig fummelig, die Stahlfelxleitung samt Dichtung von unten anzuschrauben.

Wie auf den Bildern zu sehen, haben wir die Leitung nicht dicht gehabt. Das lag daran, weil uns eine der beiden Schrauben (Original die schwarze links) verloren gegangen ist. Deutlich zu erkennen (im Stress aber übersehen) ist, dass die original Schraube eine gezahnte Auflagefläche hat. Unsere Ersatzschraube nicht. Nach 2 bis 300 km ist uns die losgerüttelt. Das war aber nicht das Einzige Problem! Folgender Kupferring von der Öl-Zulauf-Druck-Leitung, aus dem Nachbau Dichtungssatz war einfach sche*ße. Wir haben von VW einen neuen Kupferring und eine neue Dichtung (Nachbau Metalldichtung, VW eine art Krümmer-Dichtung) samt original Schrauben für die Öl-Fallleitung geholt. Jetzt ist alles dicht. Um den oberen Kupferring zu wechseln, genügt es den Abgaskühler abzuschrauben. Mit einer langen 14ner Nuss lässt sich der Anschlussnippel für die Ölleitung von oben gut rausdrehen. Um die Öl-Fallleitung zu wechseln ist aber eine Hebebühne nötig.

Kosten: 240 €
Aufwand: 6 Stunden

Fehlercode 5716

Unser Auslesegerät hat im Motorsteuergerät immer wieder den Fehlercode „5716 Unknown failure“ gemeldet. Im Internet habe ich gelesen, dass dieser Fehler auf einen abgelegten Fehlereintrag im Kombi-Instrument anzeigt. Das Kombiinstrument hatte im Fehlerspeicher folgende Meldung: „00562.Oil level/temperature sender-G266“
Wir haben das Blinken der gelben Öl-Leuchte beim Starten des Motors gar nicht wahr genommen. Ist uns erst hinterher aufgefallen, als wir das Video für die Tacho-Plasmascheiben bei Youtube hochgeladen haben.
Wir haben den Ölsensor getauscht (im Zuge eines Ölwechsels) und jetzt wird kein Fehler mehr abgelegt.

Kosten: 25 €
Aufwand: 20 Minuten

Querlenker / Stabi-Gummis

Wenn ihr beim Anfahren ein „schlagen“ merkt oder beim Schalten in den nächsten Gang, dann bittet eine weitere Person euer Rad anzuschauen. Wenn es beim Anfahren deutlich vor/zurück wackelt (es ist wirklich unübersehbar), dann sind bei euchs die Querlenkerbuchsen hin.

Wir empfehlen direkt neue Querlenker zu kaufen. Dann müsst ihr nur 3 Schrauben lösen und müsst euch nicht mit dem Raus-/Einpressen von den Lagern ärgern.

Wenn ihr schon dabei seid, macht die Stabigummis gleich mit. Kein großer Aufwand und kosten nur wenige Euros.

Querlenker und Gummis sehen so aus:

Hier ein paar Bilder vom Einbau

Der komplette Austausch der Querlenker war aufjedenfall die richtige Entscheidung. Dann ist die Sache in 1 bis 2 Stunden mit allem drum und dran erledigt. Hinterher konnten wir entspannt bei den alten Querlenkern die kaputten Buchsen auspressen und durch neue ersetzen.

Kosten: 200 €
Aufwand: 2 Stunden

Kürbelwellenentlüftung

Wir haben bei uns einen Ölverlust von 1 Liter auf 2000 km festgestellt. Es könnte an der Kurbelwellenentlüftung liegen und haben diese kurzerhand durchgetauscht. Der Test steht noch aus.

Bild von: https://www.ebay.de/itm/114116038987

Und so sah unsere aus:

Kosten: 28 €

Lambda-Sonde

Unsere Lambda-Sonde war hin. Wir haben eine Neue bestellt. Wenn ihr eine passende Nuss kauft, achtet auf die Länge(!). Diese werden meist in 2 Längen angeboten. Auf den Bildern ist gut zu erkennen, dass die Kürzere definitv nicht geeignet ist 😉

Von oben kommt man super an die Lambda Sonde ran. Einfach eine lange Verlängerung und den Schlauch vom Ladeluftkühler abnehmen.

Kosten: 64 € Lambda Sonde (+ 56 € Lambda-Nuss, falls man die nicht hat)
Aufwand: 10 Minuten

Feuchtigkeit im Bus – Beifahrerraum Nass

Als wir das Trittbrett bei der Beifahrertür hochgenommen haben, ist uns aufgefallen, dass 1. gefühlt ein Kilo Sand die Abläufe verstopft hat und 2. der Gumminboden unten vollgesogen mit Wasser war.
Wir hatten uns so schon immer gewundert, dass die Scheiben beim Bus so gut wie immer beschlagen waren nach einem Regenschauer.
Wir hatten zuerst die Kehderschiene in verdacht, die tatsächlich gut abgedichtet hatte. Allerdings bestand das Problem immer noch und wir hatten die Frontscheibe in Verdacht. Allerdings lag das Problem bei uns an der Karosse!

Dort gibt es eine Stelle, an der 2 Nähte überlappen. An dieser Stelle trat (nach einer gewissen Zeit Regen) ganz wenig Wasser ein. Kaum zu sehen und nur zu erfühlen. Mit der Gießkanne konnten wir das gar nicht simulieren, da mussten wir schon mit einem Wasserschlauch ein paar Minuten aufs Dach halten. Seitdem wir dort mit Sikaflex die T-Naht abgedichtet haben, bleibt alles trocken.

Roststelle am Radkasten

Kleiner Hinweis (generell bei jedem Auto): Beim Radkasten sammelt sich hinter dem Plastik gerne Dreck an. Ab und zu sollte das Plastik abgenommen werden. Anschließend säubern, Rost entfernen und grundieren.